K89 Threni
id est lamentationes Jeremiae prophetae for soprano, contralto, 2 tenors, bass and basso profondo soli, mixed chorus and orchestra – Threni. Lamentationen des Propheten Jeremias für Sopran, Alt, 2 Tenöre, 2 Bässe, gemischer Chor und Orchester – Threni pour soprano, contralto, deux ténors, basse et basse profonde, chœur mixte et orchestre – Threni. Lamentazioni del Profeta Geremia per soprano, contralto, due tenori, basso e basso profondo, coro misto ed orchestra
Besetzung: a) Erstausgabe Orchester (nach Legende): 2 Flutes, 2 Oboes, Cors Anglais, 2 Clarinets in B b, A, (2nd doubling Alto Clarinet in F), Bass Clarinet, Sarrusophone, [4 Horns in F°], 3 Trombones (alto, tenor, bass), Contralto Bugle (Flugelhorn)° in B b, Tuba, Timpani, Tam-tam, Piano, Celesta, Harp, Strings [2 Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten in B und A (2. Klarinette auch Altklarinette in F), Bassklarinette, [4 Hörner in F°], 3 Posaunen (Alt, Tenor, Bass), Flügelhorn in B, Tuba, Pauken, Tamtam, Klavier, Celesta, Harfe, Streicher]; b) Aufführungsanforderungen: Solo-Sopran, Solo-Alt, 2 Solo-Tenöre, Solo-Bass, Solo-Basso profondo, fünfstimmig gemischter Chor (Sopran, 1. Alt, 2. Alt, Tenor, Bass), 2 große Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, 2 Klarinetten in B und A (2.Klarinette = Altklarinette in F), Altklarinette in F (= 2. Klarinette), Bassklarinette, 4 Hörner in F, Sarrusophon, Altposaune, Tenorposaune, Bassposaune, Flügelhorn in B, Bass-Saxhorn, Pauken, Großes Tamtam, Klavier, Celesta, Harfe, Solo-Violoncello, Solo-KontraBass, Streicher (Erste Violinen, Zweite Violinen*, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe).
° nur in der Partitur.
°° Schreibweise original.
* zweifach geteilt.
Aufführungspraxis: Die Besetzungsangabe der gedruckten Partitur ist unvollständig. Da Klarinetten und Flügelhorn in C notiert werden, erübrigen sich die Stimmungsangaben (Klarinetten in B und A, Altklarinette in F, Flügelhorn in B). Dagegen sind die vier transponierend notierten Hörner in F nicht aufgeführt. Strawinsky hat sie als einzige transponierend belassen, die Klarinetten dagegen ausdrücklich zum Zwecke der leichteren Lesbarkeit nicht transponierend geschrieben. In den Orchesterstimmen wurden sie dann wieder rücktransponiert. Warum er die Hörner ausgenommen hat, teilte er in seinem Brief an Ernst Roth vom 11. Februar 1958 nicht mit. Strawinsky war sich darüber im klaren, mit dem tiefen C der Bassklarinette Aufführungsschwierigkeiten zu bekommen, weil der Ton auf den normalen Bassklarinetten nicht zu erreichen war. In Amerika hatte man seit einiger Zeit eine Spezialklappe entwickelt, die man in Deutschland seit je kannte. Strawinsky wies Roth gegenüber darauf hin. Unter ‚bugle contralto’ verstand er das etwas weicher als eine Trompete klingende Flügelhorn, das er ebenfalls in C notierte, unter Tuba das ‚bass saxhorn’. Anstelle des in der deutschen Militärmusik kaum, in der deutschen Kunstmusik überhaupt nicht gebräuchlichen Sarrusophons stand zunächst ein Kontrafagott. In der ursprünglichen Instrumentalfassung hätten neun Holzblasinstrumenten neun Blechblasinstrumente gegenübergestanden. Dadurch, dass Strawinsky das Kontrafagott zugunsten eines Sarrusophons in KontraBass-Lage aufgab, veränderte er aber nur scheinbar das Gleichgewicht zwischen Holz- und Blasinstrumenten. Er tauschte die Instrumente vermutlich wegen der gegenüber Kontrafagott und Bassklarinette leichteren Ansprache und damit größeren Beweglichkeit des Sarrusophons aus. Das Sarrusophon als eine Art von Metalloboe wird trotz seiner Bauart aus dünnem Messingblech wegen seines doppelten Rohrblatts zu den Holzblasinstrumenten gezählt. Strawinsky hat es, seinem Klang folgend, auch als Holzblasinstrument verstanden. In der Orchesterlegende der Threni wird es bei fehlenden Hörnern zwischen Bassklarinette und Posaunen eingestellt, in der Partitur steht es, das Fagott vertretend, zwischen Bassklarinette und Hörnern, streckenweise aber auch oberhalb der Altklarinette.
Vorlage: Der Text besteht aus drei von Strawinsky zusammengestellten Ausschnitten aus den Klagegesängen des Propheten Jeremias aus dem Alten Testament. Der Vorspann teilt auch die nicht vertonten Psalmabschnitte mit.
Aufbau: Die nicht bezifferte, sondern nach Einzeltakten gezählte Partitur der Threni ist eine dreiteilige Solo-Chor-Orchester-Kantate im Umfang von 419 registrierten Takten mit einer vorgesetzten, nicht so bezeichneten Introduktion. Die registrierte Taktzahl entspricht nicht der tatsächlichen Taktzahl, da die beiden Diphonien in der Registrierung ebenso wie die Einleitung zur fünften Elegie zwei- beziehungsweise eintaktig gezählt werden. Bei der Auszählung der Zeitwerttakte muss die Taktzahl um 8 für die erste, um 6 für die zweite Diphonie erhöht werden, während sie mangels Taktgliederung der Einleitung (16 Viertelnoten) nicht zu bestimmen ist. Die Threni sind textzugeordnet dreiteilig gearbeitet. Der erste Teil ist formtypologisch fünfteilig A-B-A1-B1-A2 mit einer eigenen Introduktion, wobei die Introduktion die Überschrift vertont (Takt 1-18): A den Buchstaben Aleph (Takt 19-61), B den Buchstaben Beth (Takt 62-67), A1 den Buchstaben He (Takt 68-107), B1 den Buchstaben Caph (Takt 108-113) und A2 den Buchstaben Res (Takt 114-165). Der zweite Teil wird durch eigene Sinnabschnitte Querimonia , Sensus Spei und Solacium dreiteilig gegliedert (Querimonia: Takt 166-193; Sensus spei: Takt 194-321; Solacium: Takt 322-383). Der dritte Teil ist zweiteilig (Takt 385-404 und 405-419) mit der Gebetsankündigung (Takt 384) durch die beiden Bässe.
Aufriss
Viertel = 60 (Takt 1-18)
DE ELEGIA PRIMA
[ALEPH]
(Viertel = 60) (Takt 19-22)
(stesso Viertel) (Takt 23-26)
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 27-34)
Quomodo sedet
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 35-41)
domina gentium
(stesso Achtel) (Takt 42-61)
Quomodo sedet
[BETH]
(Viertel = 60) (Takt 62-65)
Diphona I
Mesto Halbe = 46 (Takt 66-67)
Plorans ploravit
[HE]
Viertel = 58-60 (Takt 68-72)
stesso Viertel = 60 (Takt 73-75)
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 76-79)
Facti sunt hostes
Viertel = 60 (Takt 80-81)
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 81-87)
Quia Dominus (Takt 82-87)
(stesso Achtel) (Takt 88-107)
Facti sunt hostes
[CAPH]
Viertel = 58-60 (Takt 108-111)
Diphona II
Mesto Halbe = 46 (Takt 112-113)
Vide, Domine,
[RES(H)]
Viertel = 58-60 (Takt 114-119)
Viertel = 60 (Takt 120-122)
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 123-132)
Vide, Domine,
Viertel = 60 (Takt 133-134)
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Achtel = 180) (Takt 135-141)
Foris interficit
(stesso Achtel) (Takt 142-165)
Vide, Domine,
DE ELEGIA TERTIA
1. Querimonia
[ALEPH]
Viertel = 56 (circa)) (Takt 166)
Viertel = Viertel (Takt 167-172)
Monodia Ego vir videns
[BETH]
sempre stesso tempo (Takt 173)
Viertel = Viertel (Takt 174-178)
Canon a 2 Vetustam fecit
[VAU]
sempre stesso tempo (Takt 179)
Viertel = Viertel (Takt 180-187)
Canon a 3 Et fregit ad numerum
[ZAÏN]
sempre stesso tempo (Takt 188)
Viertel = Halbe (Takt 189)
Canon a 4, duplex Recordare paupertatis
Halbe = Viertel (Takt 190)
Viertel = Halbe (Takt 191)
Memoria memor ero
Halbe = Viertel (Takt 192)
Viertel = Halbe (Takt 193)
Haec recollens
2. SeNsus spei
[HETH]
Achtel = 208 (Viertel = 104) (Takt 194)
(Takt 195-203)
Misericordiae Domini
[TETH]
stesso Achtel = 208 (Takt 204-216)
(Takt 205-216)
Bonus est Dominus
[LAMED]
stesso Achtel = 208 (Takt 217-230)
(Takt 218-230)
Ut contereret sub pedibus eis
[NUN]
subito lento Viertel = 60 (Takt 231-238)
Scrutemur vias nostras
Dreiachtel-Triolenligatur = Dreiachtel-Ligatur (Viertel = 90) (Takt 239-245)
Nos inique egimus
[SAMECH]
Viertel = 120 (Takt 246-259)
Operuisti in furore
[AIN]
Viertel = 90 (Takt 260-281)
(Takt 262-281)
Oculo[u]s* me
[TSADE]
Viertel = 60 (Takt 282-309)
(Takt 283-309)
Venatione ceperunt
[COPH]
Viertel = 60 (Takt 310-321)
Invocavi momentum
3. Solacium
[RES(H)]
Viertel = 60 (Takt 322)
Viertel = Dreiachtel-Ligatur (Takt 323-326)
Judicasti, Domine
Viertel = 60 (Takt 327-328)
Viertel = Dreiachtel-Ligatur (Takt 329-334)
Vidisti Domine
Viertel = 60 (Takt 335-336)
Viertel = Dreiachtel-Ligatur (Takt 337-342)
Vidisti omnem furorem
Viertel = 60 (Takt 343)
[SIN]
Poco meno mosso Viertel = 54 (Takt 344)
Viertel = Viertel (= 54) (Takt 345-357)
Audisti opprobrium eorum
[THAU]
Halbe = 92 (Takt 358-359)
Viertel = Viertel = 184 (Takt 360-366)
Reddes eis vicem
Halbe = 92 (Takt 367-368)
Viertel = Viertel = 184 (Takt 369-375)
Dabis eis scutum cordi
Halbe = 92 (Takt 376-377)
Viertel = Viertel = 184 (Takt 378-383)
Persequeris in furore
DE ELEGIA QUINTA
Viertel = ca 50 (Takt 384)
Oratio Jeremiae Prophetae
Viertel = 50 (Takt 385-387)
(Takt 386-390)
Recordare, Domine
Achtel = Achtel (Takt 388-390)
Achtel = Achtel (Takt 391-393)
(Takt 392-404)
Tu autem, Domine
Achtel = Achtel (Takt 394-404)
Meno mosso Viertel = 40 (Takt 405-419)
Converte nos
* Im Vertonungstext steht zweimal (Takte 263 und 264) falsch >Oculos< statt richtig >Oculus<.
Reihe: dis1-gis1-g1-ais1-cis2-a1-d2-h1-e1-c2-f1-fis1. – Die Reihe ist eine Zeitlang umstritten gewesen, da die Einleitung der Threni unterschiedliche Reihenstrukturen zeigt. Roman Vlad gegenüber erklärte Strawinsky, die von ihm benutzte Grundreihe setze erst in der Sopranstimme mit der Ankündigung des Beginns der Lamentationen ein, also bei Takt 5. Was davor erklingt, sind Ableitungen.
Stil: T>hreni ist ausschließlich seriell komponiert. Die Textvertonung erfolgt über Reihenvarianten. Ihre Darstellung ist gleichzeitig die Werkanalyse, die über technische Kategorien und kryptographische Bildinhalte verläuft. Die Hörer der Uraufführung unterrichtete eine von Roman Vlad herrührende und auf Strawinskysche Angaben zurückgehende Reihenanalyse. Die Threni bilden einen Kosmos ausgeklügelter Farbdifferenzierungen durch immer wieder anders zusammengesetzte Kleinensembles. Jede der zahlreichen, streckenweise nur über wenige Takte hin verlaufenden Klangfarbenmischungen lehrt Unwiederholbarkeit, so wie Geschichte ein Ablauf verrinnender Kleinereignisse ohne Möglichkeit ihrer Zurückholung ist. Selbst die bei allen Komponisten gebräuchliche Mitkomposition der alphanumerischen Zählung der Jeremiaden kennt keine Wiederholung, nicht einmal bei der Zahl der Rufe: Aleph (Takt 19-22): achtmal; Beth (Takt 62-65): zwölfmal; He (Takt 68-72): dreizehnmal; Caph (Takt 108-111): neunmal; Res (Takt 114-119): viermal. Das gilt ausschließlich für den ersten Teil. In der Querimonia wird die Buchstabenkomposition überwiegend eintaktig mit identischem Ensemble, aber unterschiedlicher Rufakkordik entwickelt, im Sensus spei entsteht daraus langgezogene Kontrapunktik unterschiedlicher Faktur, im Solacium orchesterbegleiteter Einmalruf mit Wiederholungseinstreuung, und die Schluss-Oratio ist so ausgewählt, dass es einer Alphabetisierung nicht mehr bedarf. Die Threni sind auf diese Weise zur farbenprächtigsten geistlichen Komposition geworden, die Strawinsky geschrieben hat. Als Summe seiner kirchenmusikalischen Interpretationen versammelt Strawinsky alle nur möglichen Deutungsverfahren. Die serielle Ordnung ist ihm dabei kein Hindernis. Für Strawinsky ist die Reihe ein Ordnungsgebilde, aber kein Zwingmittel, das für sich selbst steht. Er verstellt, wiederholt, dreht um, lässt etwas aus, fügt etwas hinzu, wenn es notwendig erscheint, um zu charakterisieren. Da sich Deutungen bei Strawinsky mitunter auf engstem Tonraum vollziehen, benötigt er keine raumgreifenden Tonflächen. Eine Intervall-Wiederholung, eine chromatische Folge, ein ausgreifender Sprung reichen aus, um verhalten Text zu deuten. Strawinsky hat im Laufe seines Lebens Kompositionsformeln entwickelt, die wiederkehren und sich deshalb inhaltsbezogen zuordnen lassen. Hinzu kommen typische Musikfiguren, deren Gemütsauswirkungen seit Jahrhunderten unbestritten sind. Sie alle sind auffindbar und ermöglichen die Textdeutung in ihrer eigenwilligen theologischen Auslegung durch Strawinsky.
Widmung: >Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<.
Dauer: Partitur: 35'; CD: 29' 51" (Incipit: 0' 54", Elegia prima: 7' 43", Elegia tertia: 18' 05", Elegia quinta: 3' 09").
Entstehungszeit: Hollywood März 1958.
Entstehungsgeschichte* >
* siehe Kapitel ‚Bemerkungen’.
Uraufführung*: am 23. September 1958 in der Sala della Scuole Grander di San Rocco von Venedig unter der Musikalischen Leitung von Igor Strawinsky.
* Die Uraufführung war dem Andenken Alessandro Piovesans gewidmet.
Bemerkungen: Die Threni sind ein Auftragswerk des Hamburger Rundfunks gewesen, der sich, wie auch die Hamburgische Staatsoper, sehr um Strawinsky bemüht hat, so dass Strawinsky seinen offiziellen 80. Geburtstag trotz vieler anderweitiger Einladungen schließlich in Hamburg feierte. – Die ersten fertiggestellten 24 Seiten schickte er am 1. Januar 1958 an David Adams vom Verlag Boosey & Hawkes. Die Seiten 25 bis einschließlich 50 folgten am 28. Januar, die Seiten 51 bis 66 am 5. Februar, die Seiten 67 bis 82 am 26. Februar und die letzten Seiten 83 bis 90 am 26. März 1958. Adams schickte er aber die Seiten 51 und 52 neu mit der Bitte, diese gegen die alte Fassung auszutauschen und die alten Blätter zu vernichten. Der Verlag beeilte sich mit dem Druck. Strawinsky schickte schon am 3. April 1958 die Korrekturen und drängte auf schleunige Fertigstellung des Orchestermaterials. Am 20. April entdeckte er auf den Seiten 27, 37-38 und 55 noch Fehler, die er zu beseitigen bat. Strawinsky hatte es anschließend mit den Korrekturen deshalb so eilig, weil er am 20. Juli Hollywood Richtung Europa verließ und bis zu diesem Zeitpunkt alle Arbeiten erledigt haben wollte. Schon auf der Reise erfuhr er vom Tod Erwin Steins (gest. 17. Juli 1958), was ihn sehr berührte. Ebenso erschütterte ihn zu dieser Zeit ganz besonders der Tod Alessandro Piovesans, mit dem er seit der Uraufführung der Oper The Rake bekannt geworden war und dessen Andenken er die Uraufführung der Threni widmete.
Situationsgeschichte: Strawinsky nahm die Hofierung, die er durch Pierre Boulez erfuhr, mit Freuden an. Boulez brachte seine Werke zur Aufführung und stärkte damit sein Selbstbewusstsein, auch vor der jungen Generation etwas zu gelten. Das ging bis zur Pariser Threni-Aufführung vom 14. November 1958 gut. Anschließend verschlechterte sich das Verhältnis seitens Strawinskys so weitgehend, dass er Boulez zuletzt nicht mehr empfing, sondern sich durch seine Frau vertreten ließ. Der von den französischen Ereignissen zutiefst getroffene Strawinsky brach damals gleichzeitig mit Boulez und mit Paris. Er erklärte, niemals mehr in Paris als Künstler auftreten zu wollen, und er hielt sein Versprechen. dass Pierre Boulez entgegen seinen schriftlichen Zusagen die von Strawinsky zu leitende Aufführung so schlecht vorbereitete, dass die Aufführung wie die erste Verständigungsprobe ausfiel; dass er ihm einen unfähigen und noch dazu nicht eingeübten Chor hinstellte, der seinen Aufgaben nicht gewachsen war und die ganze Aufführung über falsch sang; dass er nach der Aufführung von seinen französischen Zuhörern teilweise Gelächter erntete; dass sich die Boulez zugeneigte Presse mit Antoine Goléa an der Spitze gegen Strawinsky aussprach und kein Wort über das Verschulden von Boulez verlor; und dass sich Boulez wiederum entgegen seiner Zusagen trotz eines jahrelang anhaltenden nervenzermürbenden Streites nicht dazu bereit fand, die fehlerhaften Presseberichte zu dementieren und zu erklären, dass man Strawinsky, der ohnehin kein überragender oder auch nur überlegener Dirigent war, vor ein unvorbereitetes, und, was den Chor anbelangte, unfähiges Ensemble gestellt hatte und man den Misserfolg nicht dem Werk und nicht der musikalischen Leitung anlasten konnte, verstand Strawinsky nicht mehr. dass ein so stark polemisch orientierter Mann wie Boulez seiner eigenen Haltung nach an einem ausschließlich religiös geprägten Stück wie den Threni kein Interesse haben konnte, hat Strawinsky vermutlich nicht registriert. Er ging aus der Erfahrung mit anderen, ebenfalls nichtreligiösen Interpreten seiner Werke davon aus, dass von einer gewissen Ebene an auf jeden Fall die handwerkliche Sauberkeit gewährleistet war. Als ihm dann auch noch abfällige und keineswegs stimmige Boulez-Äußerungen über seine Variations hintertragen wurden, war das Verhältnis zwischen Boulez und Strawinsky, vermutlich zur Überraschung von Boulez, endgültig zerstört. Strawinsky wollte von Boulez (menschlich) nichts mehr wissen.
Bedeutung: Threni wird auf der einen Seite als spröde, trockne und schwer verständliche Komposition eingeschätzt, auf der andern Seite als Strawinskys bedeutendstes Kirchenmusikwerk und in dieser Art als eines der wertvollsten Musikstücke des 20. Jahrhunderts.
Fassungen:Der Verlagsvertrag mit Boosey & Hawkes wurde am 22. Mai 1958 geschlossen. Von Threni erschienen 1958 Chorpartitur, Dirigierpartitur, Klavierauszug und Taschenpartitur. Trotz der dagegen sprechenden Plattennummern-Zahl wurden Klavierauszug und Dirigierpartitur im September, die Taschenpartitur im Oktober gedruckt, während die Chorpartitur schon am 27. Juni 1958 in der Londoner British Library einging (Dirigierpartitur: 23. Oktober). Den Klavierauszug fertigte Erwin Stein an. Es war seine letzte für Strawinsky besorgte Arbeit. Ihr Erscheinen hat Stein nicht mehr erlebt.
Historische Aufnahme: New York City 5./6. Januar 1959 mit Bethany Beardslee (Sopran), Beatrice Krebs (Mezzosopran), William Lewis (Tenor), Jame Wainner (Tenor), Mac Morgan (Bariton), Robert Oliver (Bass), mit dem Chorensemble The Schola Cantorum (Chorleiter: Hugh Ross) und dem Columbia Symphony Orchestra unter der Leitung von Igor Strawinsky.
CD-Edition:XI-2/12-15.
Autograph:Die Partitur befindet sich in der amerikanischen Bibliothek Oberlin College Library, Oberlin, Ohio.
Copyright: 1958 durch Boosey & Co. Ltd.
Ausgaben
a) Übersicht
89-1 1958 Chp; l; Boosey & Hawkes London; 20 S.; B. & H. 18446.
89-2 1958 Dp; l; Boosey & Hawkes London; 70 S.; B. & H. 18438.
89-3 1958 KlA; l; Boosey & Hawkes London; 52 S.; B. & H. 18445.
89-3[65][1965] ibd.
89-4 1958 Tp; l; Boosey & Hawkes London; 70 S.; B. & H. 18438; 709.
89-4601960 ibd.
89-465 1965 ibd.
b) Identifikationsmerkmale
89-1 [ohne Außentitel] // [ohne Innentitel] // (Chorpartitur 17,5 x 25,7 (8° [Lex. 8°]); Singtext Latein; 20 [20] Seiten ohne Umschlag, ohne Vorspann, ohne Nachspann; Kopftitel >Choral Score / THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<; Autorenangabe 1.Notentextseite unpaginiert [S. 1] unterhalb Kopftitel rechtsbündig >IGOR STRAWINSKY<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co. Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B & H 18446<; Kompositionsschlussdatierung S. 20 kursiv > 21 - III - 58<; ohne Endevermerke) // (1958)
89-2IGOR STRAVINSKY* / THRENI / id est** / Lamentationes Jeremiae Prophetae** / [Zeichnung] / BOOSEY & HAWKES // IGOR STRAWINSKY* / THRENI / id est/ Lamentationes Jeremiae Prophetae / for soli, mixed chorus and orchestra/ Full Score/ Boosey & Hawkes / London · Paris · Bonn · Capetown · Sydney · Toronto · New York // (Dirigierpartitur [bibliothekseingebunden] 26 x 34,5 (2° [4°]); Singtext lateinisch; 70 [70] Seiten + 4 Seiten Umschlag steifes Papier schwarz auf cremeweiß [Zieraußentitelei mit >Th. S.< kürzelsignierter Zeichnung (Tempel)-Trümmerhaufen mit neuhebräischer stilisierter Buchstabenfolge (Jerusalem), 3 Leerseiten] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchester- und Solistenlegende >Orchestration< >Soloists< englisch + Spieldauerangabe [35’] englisch + Titelbildnachweis > Cover designed by Theodore Strawinsky<, 2 Seiten Singtext lateinisch-englisch] ohne Nachspann; Widmung oberhalb Kopftitel mittenzentriert kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 1 unterhalb Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 18438<; Kompositionsschlussdatierung >21 – III – 58<; Ende-Nummer S. 70 linksbündig >9.58. E<) // (1958)
* Schreibweise unterschiedlich mit v und w original.
** unkursiv schreibschriftähnlich.
89-3 IGOR STRAVINSKY* / THRENI / id est / Lamentationes Jeremiae Prophetae / [Zeichnung] / BOOSEY & HAWKES // IGOR STRAWINSKY* / THRENI / id est/ Lamentationes Jeremiae Prophetae / for soli, mixed chorus and orchestra/ Vocal Score/ by/ Erwin Stein/ Boosey & Hawkes / London · Paris · Bonn · Capetown · Sydney · Toronto · New York // (Klavierauszug zu zwei Händen mit Gesang fadengeheftet 23,5 x 30,8 [4°]; Singtext lateinisch; 52 [52] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf weiß [Zieraußentitelei mit >Th. S.< kürzelsignierter Zeichnung 16 x 11,7 (Tempel)-Trümmerhaufen mit neuhebräischer stilisierter Buchstabenfolge (Jerusalem), 3 Leerseiten] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Orchestration< englisch + Solistenlegende >Soloists< englisch + Spieldauerangabe [35’] englisch + Titelbildnachweis > Cover designed by Theodore Strawinsky<, 2 Seiten Singtext lateinisch-englisch] ohne Nachspann; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<, Widmung 1.Notentextseite paginiert S. 1 oberhalb Kopftitel mittenzentriert kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Autorenangabe 1. Notentextseite unter Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Herstellungshinweis 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 18445<; Endenummer S. 52 rechtsbündig als Endevermerk >9. 58. E<) // (1958)
* Schreibweise unterschiedlich mit v und w original.
89-3[65] IGOR STRAVINSKY / THRENI / id est / Lamentationes Jeremiae Prophetae / [Zeichnung] / BOOSEY & HAWKES // IGOR STRAVINSKY / THRENI / id est/ Lamentationes Jeremiae Prophetae / for soli, mixed chorus and orchestra/ Vocal Score/ by/ Erwin Stein/ Boosey & Hawkes / Music Publishers Limited / London · Paris · Bonn · Johannesburg · Sydney · Toronto · New York// (Klavierauszug zu zwei Händen mit Gesang fadengeheftet 23,1 x 30,6 [4°]; Singtext lateinisch; 52 [52] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf weiß [Zieraußentitelei in schreibschriftangenäherten Druckbuchstaben mit >Th. S.< kürzelsignierter Zeichnung 16 x 11,7 (Tempel)-Trümmerhaufen mit neuhebräischer stilisierter Buchstabenfolge (Jerusalem), 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Stravinsky<* Stand >No. 40< [#] >7.65<] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Orchestration< englisch + Solistenlegende >Soloists< englisch + Spieldauerangabe [35’] englisch + Titelbildnachweis > Cover designed by Theodore Strawinsky<, 2 Seiten Singtext lateinisch-englisch] ohne Nachspann; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<, Widmung 1.Notentextseite paginiert S. 1 oberhalb Kopftitel mittenzentriert kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Autorenangabe 1. Notentextseite unter Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAVINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite neben Kopftitel und Widmung linksbündig gekastet >IMPORTANT NOTICE / The unauthorized copying / of the whole or any part of / this publication is illegal< unter Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Herstellungshinweis 1.Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter Rechtsschutzvorbehalt rechtsbündig >Printed in England<; Platten-Nummer >B. & H. 18445<; ohne Endevermerke) // [1965]
* Angezeigt werden ohne Niederlassungsangaben zweispaltig ohne Editionsnummern und ohne Preisangaben >Operas and Ballets° / Agon [#] Apollon musagète / Le baiser de la fée [#] Le rossignol / Mavra [#] Oedipus rex / Orpheus [#] Perséphone / Pétrouchka [#] Pulcinella / The flood [#] The rake’s progress / The rite of spring° / Symphonic Works° / Abraham and Isaac [#] Capriccio pour piano et orchestre / Concerto en ré (Bâle) [#] Concerto pour piano et orchestre / [#] d’harmonie / Divertimento [#] Greetings°° prelude / Le chant du rossignol [#] Monumentum / Movements for piano and orchestra [#] Quatre études pour orchestre / Suite from Pulcinella [#] Symphonies of wind instruments / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine [#] Variations in memoriam Aldous Huxley / Instrumental Music° / Double canon [#] Duo concertant / string quartet [#] violin and piano / Epitaphium [#] In memoriam Dylan Thomas / flute, clarinet and harp [#] tenor, string quartet and 4 trombones / Elegy for J.F.K. [#] Octet for wind instruments / mezzo-soprano or baritone [#] flute, clarinet, 2 bassoons, 2 trumpets and / and 3 clarinets [#] 2 trombones / Septet [#] Sérénade en la / clarinet, horn, bassoon, piano, violin, viola [#] piano / and violoncello [#] / Sonate pour piano [#] Three pieces for string quartet / piano [#] string quartet / Three songs from William Shakespeare° / mezzo-soprano, flute, clarinet and viola° / Songs and Song Cycles° / Trois petites chansons [#] Two poems and three Japanese lyrics / Two poems of Verlaine° / Choral Works° / Anthem [#] A sermon, a narrative, and a prayer / Ave Maria [#] Cantata / Canticum Sacrum [#] Credo / J. S. Bach: Choral-Variationen [#] Introitus in memoriam T. S. Eliot / Mass [#] Pater noster / Symphony of psalms [#] Threni / Tres sacrae cantiones°< [° mittenzentriert; °° Titelfehler original].
89-4 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / THRENI^ / BOOSEY & HAWKES / No. 709 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / THRENI / id' est / Lamentationes Jeremiae Prophetae / for Soli, mixed chorus and orchestra / BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON · PARIS · BONN · CAPETOWN · SYDNEY · TORONTO · BUENOS AIRES · NEW YORK / NET PRICE [#] MADE IN ENGLAND // (Taschenpartitur fadengeheftet 13,6 x 18,7 [8°]; Singtext lateinisch; 70 [70] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel 9,4 x 3,7 beige auf dunkelgrün, 3 Leerseiten] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Orchestration< englisch + Solistenlegende >Soloists< mischenglisch-italienisch + Spieldauerangabe [35'] englisch, 2 Seiten (S. III + IV) Singtext lateinisch-englisch] + 2 Seiten Nachspann [2 Leerseiten]; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<; Widmung oberhalb Kopftitel mittig kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Autorenangabe 1. Notentextseite paginiert S. 1 unter Titel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 18438<; Kompositionsschlussdatierung S. 70 >21 - III - 58<; Endenummer S. 70 linksbündig >10 · 58 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig >Printed in England< S. 70 als Endevermerk rechtsbündig >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) // (1958)
89-460 HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / THRENI^ / BOOSEY & HAWKES / No. 709 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / THRENI / id' est / Lamentationes Jeremiae Prophetae / for Soli, mixed chorus and orchestra / BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON· PARIS · BONN · CAPETOWN · SYDNEY · TORONTO · BUENOS AIRES · NEW YORK / NET PRICE [#] MADE IN ENGLAND // [ohne Rückendeckelbeschriftung] // (Taschenpartitur fadengeheftet 0,6 x 3,7 x 18,7 (8° [8°]); Singtext lateinisch; 70 [70] Seiten + 4 Seiten Umschlag steifes Papier dunkelgrün auf beige [Außentitelei mit Spiegel 9,4 x 3,7 beige auf dunkelgrün, 3 Leerseiten] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Orchestration< englisch + Solistenlegende >Soloists< mischenglisch-italienisch + Spieldauerangabe [35'] englisch, 2 Seiten Singtext lateinisch-englisch] + 2 Seiten Nachspann [2 Leerseiten]; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<; Widmung oberhalb Kopftitel mittig kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Autorenangabe 1.Notentextseite paginiert S. 1 unter Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 18438<; Kompositionsschlussdatierung S. 70 >21 - III - 58<; Endenummer S. 70 linksbündig >5 · 60 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel mittig >Printed in England< S. 70 als Endevermerk rechtsbündig >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) // (1960)
89-465HAWKES POCKET SCORES / ^IGOR STRAWINSKY / THRENI^ / BOOSEY & HAWKES / No. 709 // HAWKES POCKET SCORES / IGOR STRAWINSKY / THRENI / id' est / Lamentationes / Jeremiae Prophetae / for Soli, mixed chorus and orchestra / BOOSEY & HAWKES / LTD. / LONDON · PARIS · BONN · JOHANNESBURG · SYDNEY · TORONTO · NEW YORK / MADE IN ENGLAND [#] NET PRICE // (Taschenpartitur, [fehlt] 13,9 x 18,7 (8° [8°]); Singtext lateinisch; 70 [70] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier olivgrün auf dunkelbeige [Außentitelei mit Spiegel 9,5 x 3,7 dunkelbeige auf olivgrün, Leerseite, [fehlt], [fehlt]] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Orchesterlegende >Orchestration< englisch + Solistenlegende >Soloists< gemischt englisch-italienisch + Spieldauerangabe [35'] englisch, 2 Seiten zweispaltig Singtext lateinisch-englisch] + 2 Seiten Nachspann [Leerseiten]; Kopftitel >THRENI / ID EST / LAMENTATIONES / JEREMIÆ PROPHETÆ<; Widmung 1. Notentextseite paginiert S. 1 oberhalb Kopftitel mittenzentriert kursiv > Dem Norddeutschen Rundfunk gewidmet<; Autorenangabe 1. Notentextseite unter Kopftitel rechtsbündig zentriert >IGOR STRAWINSKY / 1957-1958<; ohne Übersetzernennung; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Notenspiegel linksbündig >© 1958 by Boosey & Co., Ltd.< rechtsbündig >All rights reserved<; Platten-Nummer >B. & H. 18438<; Kompositionsschlussdatierung >21-III-58<; Ende-Nummer S. 70 linksbündig >5·65 L & B<; Herstellungshinweise 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel unter Rechtsschutzvorbehalt mittenzentriert >Printed in England< S. 70 rechtsbündig als Endevermerk >Lowe and Brydone (Printers) Limited, London<) // (1965)
K Catalog: Annotated Catalog of Works and Work Editions of Igor Strawinsky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Helmut Kirchmeyer.
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