K053 Konzert in D

english K053 Concerto in D

K53 Concerto en Ré

pour violon et orchestre – Konzert in D für Violine und Orchester – Concerto in D for violin and orchestra – Концерт ре мажор для скрипки с оркестром – Concerto in re per violino ed orchestra

Besetzung: a) Erstausgabe: Flauto piccolo, 2 Flauti grandi, 2 Oboi, Corno inglese, Clarinetto piccolo in mi b, 2 Clarinetti in La (1°: anche in si b), 3 Fagotti (3°: anche Contrafagotto), 4 Corni in Fa, 3 Trombe in Do, 3 Tromboni (3°: Trombone basso), Tuba, Timpani, Violini I (8), Violini II (8), Viole (6), Violoncelli (4), Contrabassi (4) [kleine Flöte, 2 große Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, kleine Klarinette in Es, 2 Klarinetten in A (1. auch in B), 3 Fagotte (3. auch Kontrafagott), 4 Hörner in F, 3 Trompeten in C, 3 Posaunen (3.: Bassposaune), Tuba, Pauken, Violinen I (8), Violinen II (8), Bratschen (6), Violoncelli (4), Kontrabässe (4)]; b) Aufführungsanforderungen: Solo-Violine; kleine Flöte, 2 große Flöten, 2 Oboen, Englischhorn, kleine Klarinette (Klarinette in Es), 2 Klarinetten (1. Klarinette in A und B; 2. Klarinette in A), 3 Fagotte (3. Fagott = Kontrafagott), Kontrafagott (= 3. Fagott), 4 Hörner in F, 3 Trompeten in C, 2 Tenorposaunen, Bassposaune, Tuba, 3 Pauken, Große Trommel*, Streicher (8 erste Violinen*** einschließlich 2 Solo-Violinen, 8 zweite Violinen**, 6 Bratschen** einschließlich Solo-Bratsche, 4 Violoncelli*** einschließlich 2 Solo-Violoncelli, 4 Kontrabässe* einschließlich Solo-Kontrabass).

* in der vorangedruckten Instrumentenlegende nicht angegeben; vorgeschrieben für die 19 Takte der Ziffern 123 und 124 der Partituren

** zweifach geteilt

*** dreifach geteilt

Aufbau: viersätzig ohne Solo-Kadenzen; die Sätze sind römisch numeriert und tragen italienische Formtyp-Bezeichnungen.

Aufriss

I

Toccata Viertel = 96 (Ziffer 21 bis Ende Ziffer 50)

II

Aria I (Ziffer 251 bis Ende Ziffer 76)

Viertel = 116 (Ziffer 251 bis Ende Ziffer 61)

Più mosso Halbe = 76 (Ziffer 62 bis Ende Ziffer 71)

Tempo I Viertel = 116 (Ziffer 72 bis Ende Ziffer 76)

III

Aria II (Ziffer 77 bis Ende Ziffer 85)

Tempo Achtel = 48 (Ziffer 77 bis Ende Ziffer 80)

Poco più mosso Achtel = 60 (Ziffer 81 bis Ende Ziffer 82)

Tempo I Achtel = 48 (Ziffer 83 bis Ende Ziffer 85)

IV

Capriccio (Ziffer 86 bis Ziffer 135 8)

Tempo Achtel = 120 (Ziffer 86 bis Ende Ziffer 102)

Poco più tranquillo (Ziffer 103 bis Ende Ziffer 118)

Subito più mosso Achtel = 152 (Ziffer 119 bis Ende Ziffer 122)

Presto Achtel = 200 (Ziffer 123 bis Ende Ziffer 135)

Korrekturen / Errata

Klavierauszug 53-1

1.) S. 3, Ziffer 21: es ist richtig >Tempo Viertel = 120< statt >Tempo Viertel = 96< zu lesen.

2.) S. 5, Ziffer 13 3Diskant: Die (letzte) Sechzehntelnote ist des2 statt d2 zu lesen.

3.) S. 5, Ziffer 15 1Bass: Die 2. Achtelnote ist b statt h zu lesen.

4.) S. 7, Ziffer 21 3Diskant: Die letzte Achtelnote (vorletzte Taktnote) ist a1 statt ais1 zu lesen.

5.) S. 9, Ziffer 28 3bis Ziffer 232: mit neuem Notentext überklebt; neben der Seitenpaginierung 9 steht in rot >Neustich<.

6.) S. 13, Ziffer 47 1Bass: Die unterste Note der vier Dreitonakkorde lautet ausdrücklich A. [Die Vorsetzung des Auflösungszeichens wäre nicht nötig gewesen, weil das Erniedrigungszeichen des Vortaktes bei einem neuen Takt nicht mehr gilt. Dasselbe betrifft S. 14 Ziffer 54 3. Hier soll durch ein rund geklammertes Auflösungszeichen sichergestellt werden, dass die erste Note der Sechzehntelligatur auch wirklich e2 gelesen wird.].

7.) S. 14, Ziffer 54 3: siehe 6.).

8.) S. 22, Ziffer 182, Violin-Stimme: es ist ein flautando (rot) vorzusetzen; folgende 6 Phrasierungsbögen sind zu entfernen: von der letzten Note Ziffer 182 zur 1. Note Ziffer 82 1, in Ziffer 82 1von der 2. zur 3., der 4. zur 5., der 7. zur 8. Note, in Ziffer 82 2von der 2. zur 3. und von der 5. zur 6. Note.

9.) S. 22, Ziffer 82 3, Diskant: die Ganznote g ist zur Achtelnote g hinter der 1. Ligatur mit einem Bindebogen zu versehen.

10.) S. 22, Ziffer 83 3, Diskant: Der 2. Akkord der Ligatur ist richtig g2-f3 statt g2-fis3 zu lesen.

11.) S. 29, Ziffer 109 2: die taktletzte Sechzehntelnote fis1 ist als Zweiunddreißigstel zu lesen.

12.) S. 32, Ziffer 1219 5: das im Bass stehende c2 ist in den Diskant zu verlegen.

13.) S. 35, 2132: Bass: Der Zweitonakkord ist richtig Eis-eis statt E-e zu lesen.

14.) S. 35, Ziffer 132 4, Diskant: die letzte Note c1 soll ein geklammertes Auflösungszeichen erhalten.

15.) S. 35, Ziffer 135 7zu Ziffer 135 8 Bass: der letzte Dreitonakkord soll übergebunden werden.

Dirigierpartitur 53-2

1.) S. 26, Ziffer 62 1: Tempo Halbe = 96 statt Halbe = 76.

2.) S. 34, Ziffer 76 5, Solo-Violine: die Bindung von der Halben zur 1. Sechzehntel h ist zu entfernen. Sechzehntel h ist durch eine Sechzehntelpause zu ersetzen

3.) S. 35, Ziffer 77 1: Tempo Achtel = 62 statt Achtel = 48.

4.) S. 37, Ziffer 81 1: Tempo Achtel = 92 statt Achtel = 60.

5.) S. 38, Ziffer 82 3, Bratsche: statt Ganze fis1 richtig Viertel gis1 übergebunden zu einer Sechzehntel gis1, dann punktierte Achtelpause + 2 Viertelpausen.

6.) S. 40 Ziffer 86 1: Tempo Achtel = 132-134 statt Achtel = 120.

7.) S. 48 Ziffer 102 2: 2. Note A-Klarinette des3 statt d3.

8.) S. 65 Ziffer 134 3, 1. Posaune: zum Taktbeginn ist Sechzehntel c1 mit nachfolgender Sechzehntel- + zwei Achtelpausen statt Ganzpause zu lesen.

Stil: Das Violinkonzert ist mit starker formaler Nähe zum 18. Jahrhundert ein kammermusikalisch gearbeitetes Virtuosenwerk, für dessen motivische Arbeit Strawinsky in einer Uridee eine Art Schlüsselakkord entwickelt hat, der jedem Satz vorangestellt wird. Glaubt man Dushkins Erinnerungen, so wäre der eigentliche Dreiton-Schlüsselakkord des Violinkonzertes (d1-e2-a3) um ein Haar nie in Erscheinung getreten; denn als Strawinsky bei einem Essen mit Dushkin im Winter 1931 in Paris einen Zettel hervorholte, auf den er diesen Akkkord notiert hatte, um nachzufragen, ob er spielbar sei, antwortete Dushkin mit einem knappen Nein, und Strawinsky antwortete Quel dommage (wie schade = jammerschade). Dushkin revidierte sich Stunden später, nachdem er am Instrument feststellen musste, dass die Undezime sogar verhältnismäßig leicht zu spielen war und telephonierte seine veränderte Meinung Strawinsky sofort durch. Das instrumentale Verfahren beruht nach Concertino-Weise auf einem Zusammenspiel von Solo-Violine mit ständig anders zusammengestellten und nach wenigen Takten wieder wechselnden Orchesterensembles, die mitunter sogar bis auf ein einzelnes Begleitinstrument auf Duo-Form, etwa ein Fagott (Ziffer 94, Ziffer 114) oder eine Instrumentalgruppe wie die der Violoncelli (Ziffer 72 2f) zurückgenommen werden. Dementsprechend gibt es verhältnismäßig wenige Tutti-Stellen, findet sich die Violine die meiste Zeit über im Zwiegespräch mit einer ausgewählten instrumentalen Kleingruppe, wird ebensosehr in das Orchester eingebunden wie streckenweise freigelegt. Die formbildende Motivik wandert nach Art der klassischen Technik durchbrochener Thematik durch alle Stimmen. Die Trompeten-Terzen ab Ziffer 1 1beispielsweise werden bei Ziffer 1 5zu Oboen-Terzen, die als Motiv von der Solo-Violine bei Ziffer 3 1als Motiv und bei Ziffer 10 5wieder als Terzenkombination aufgenommen werden. Als neoklassizistisches Werk steht es stark unter dem stilistischen Einfluss des Capriccio, dessen Titel es auch im letzten Satz führt, und weist auf die Spritzigkeit des kommenden Kartenspiel-Balletts Jeu de cartes voraus. Streckenweise sind die Nachwirkungen der rhythmischen Impulse der Geschichte vom Soldaten und vom Sacre zu spüren, werden Tanzelemente und in den beiden Arien das Studium Bachscher Musik hörbar. –

Formtypologisch bildet der erste Satz eine A-B-A-Form ohne Sonatenableitung, die einige Autoren allerdings hineinzulesen versucht haben, obwohl schon der Titel Toccata dagegen zu sprechen scheint. Der erste Teil reicht bis Ende Ziffer 19. Die Solo-Violine setzt mit der abgeänderten Wiederholung der Orchesterschlüsselakkorde bei Ziffer 2 ein und greift das Vorschlagthema zunächst einstimmig und nach einer Fortspinnung mit anders strukturiertem Material ab Ziffer 11 in der eigentlichen zweistimmigen Terzenform auf. Versucht man darin eine Kombination von Thema und Gegenthema im klassischen oder auch nur vorklassischen Sinn zu sehen, stellt sich sofort die Problematik von Spannung und Gegenspannung in einer Reihenform, bei der ein Komponist grundsätzlich mit dem Mittel der totalen Verschränkung des motivischen Materials zwischen den einzelnen Instrumentalgruppen, aber auch den einzelnen Ziffernabschnitten arbeitet, so dass sich jedes überall wiederfinden kann. Der Mittelteil, den man bei Sonateninterpretation als Durchführung ausgeben müsste, umfasst die Ziffer 20 bis Ende Ziffer 35 und führt unter Beibehaltung des rhythmischen Grundimpulses andere Wertverteilungen ein, die sich deutlich abheben, aber aus den Rhythmusmustern des A-Teiles herausgebildet sind. Der letzte Teil ist eine veränderte Wiederholung des ersten A-Teils. –

Dreiteilig als A-B-B 1-A 1ist auch die erste Aria. Sie setzt bei Ziffer 50 7beziehungsweise 251 ein. Charakteristischerweise zählt Strawinsky die einleitende Schlüsselakkordkonstruktion, die sich hier nicht mehr wiederholt, von der Bezifferung her noch zum ersten Satz. Der A-Teil reicht bis Ende Ziffer 58, der selbst zweiteilige B-Teil von Ziffer 59 bis Ende 61 und beschleunigend von Ziffer 62 bis Ende 71, der verkürzte Schlussteil von Ziffer 72 bis Ende 76. –

Die Dreiteiligkeit der kleinen zweiten Aria ist von anderer Art. Der Schlüsselakkord ist als ganzer strukturbildend, steht dreimal am Anfang und erhält dreimal eine andere Fortsetzung, die im Mittelteil besonders auffällig abweicht. So kommt es zu einer dreifachen A-Form aus A 1-A 2-A 3(Ziffer 77 bis 78, 79 bis 82, 83 bis 85). –

Für den vierten virtuos-munteren Capriccio-Satz lassen sich verschiedene formale Schemata erstellen, die alle etwas Begründetes haben, aber auch alle zu widerlegen sind, so dass es verständlich ist, warum die Strawinsky-Literatur dieses Thema gerne meidet. Man kann je nach Zuordnung der Koda Ziffer 119 von Dreiteiligkeit (A-A 1-B) oder Zweiteiligkeit (A-A 1) sprechen, man kann auf Umwegen eine vorklassische Sonatenform hineinlesen. Möglicherweise am nächsten liegt die Definition des Satzes als dreiteilige Rondoform mit zweiteiliger Koda. Sie beginnt bei Ziffer 86 mit dem diesmal melodisch ausgefalteten Schlüsselakkord und setzt bei Ziffer 87 mit dem Hauptthema ein, dem mehrere Gestaltvariationen auch unter Beibringung neuen motivischen Materials folgen, die sequenzenartig an das zentrale Thema angeschlossen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich verkürzt unter Verzicht auf die Schlüsselakkordvorgabe bei Ziffer 93, und noch einmal, jetzt erneut mit dem melodischen Schlüsselakkord ab Ziffer 107 und der ab Ziffer 108 nachfolgenden Themenreprise mit anders konstruierten Sequenzen. Der Satz schließt mit einem kodaartig beschleunigten Schlussteil ab Ziffer 119, dem selbst wieder bei Ziffer 123 eine eigene Presto-Koda angeschlossen ist.

Widmung: >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<* [Dieses Werk wurde erstaufgeführt unter / meiner Leitung am 23. Oktober 1931 / im Konzert des Rundfunks Berlin / durch Samuel Dushkin dem / ich bewahre eine tiefe Dankbarkeit /und eine große Bewunderung / für den hohen künstlerischen Wert /seines Spiels / Igor Strawinsky].

* handschriftlich in Strichätzung.

Dauer: etwa 5'33" + 4'09" + 5'08 + 5'55".

Entstehungszeit: begonnen Anfang 1931 in Nizza, abgeschlossen am 25. September 1931 in Voreppe.

Entstehungsgeschichte: Obwohl man davon auszugehen hat, dass Strawinsky Anfang 1931 mit der Arbeit in Nizza begann, findet sich die erste Skizze zum Violinkonzert auf einer Rechnung von Brack's Doelen Hotel in Amsterdam vom November 1930, wobei streng genommen das Rechnungsdatum nicht unbedingt Anfangsdatum der Komposition bedeuten muss. Die ersten beiden Sätze wurden aber in Nizza fertiggestellt, auch Teile des dritten Satzes entstanden noch dort. Am 30. März lag der erste Satz vor und Strawinsky begann mit der Reinschrift des Klavierauszuges. Am 20. Mai 1931 hatte er den zweiten Satz abgeschlossen. Im Sommer 1931 siedelte Strawinsky nach Voreppe en Isère über. Hier wurde am 10. Juni 1931 der dritte Satz fertig. Der Verleger Schott arbeitete seinerseits sehr prompt. Mit Schreiben vom 18. Mai an Strecker äußerte Strawinsky seine Hoffnung, dass die Sticharbeiten begonnen hätten, und schon am 7. Juni 1931 konnte er die Korrekturen des ersten Satzes an Schott zurückschicken. Zu diesem Zeitpunkt war der zweite Satz an den Verlag abgegangen. Den dritten Satz der Violine-Klavier-Fassung schickte er am 15. Juni ab, den letzten Teil am 12. September. Die Übersendung des ersten Satzes der Orchesterpartitur war für Anfang August vorgesehen. Auch hier arbeitete Schott sehr schnell; denn mit der Lieferung des zweiten Satzes der Orchesterpartitur schickte Strawinsky bereits die Korrekturen des ersten Satzes zurück. Die Gesamtpartitur trägt das Abschlussdatum Voreppe (Isère) la Vironnière, 13/25. Sept. 1931, wobei er sich erst um den 15. September herum zu den Titelüberschriften entschloss, um den Hörern einen Vorabeindruck vom Charakter der Sätze zu geben. Mit Schreiben vom 5. Oktober 1931 an Strecker bestätigte Strawinsky den Erhalt der Zweitkorrekturen des Klavierauszuges. Am 9. Oktober schickte er die Zweitkorrektur des vierten Satzes des Klavierauszuges, die Erst- und Zweitkorrekturen des dritten und vierten Satzes der Orchesterpartitur und das Manuskript der letzten Seiten des vierten Satzes an Schott. Die endgültige Partitur zu schicken besorgte Dushkin. Dabei sollten Fingersätze und Bogenstrichangaben nur in den Klavierauszug, nicht in die Orchesterpartitur eingehen. Das bezog sich auf die von Dushkin zu spielende Solo-Konzert-Partie, nicht auf die Partie der Solo-Violine im vierten Satz, die der Konzertmeister des Orchesters übernahm. Vor der vom 9. auf den 23. Oktober verschobenen Berliner Uraufführung hielt sich Strawinsky zu Konzertzwecken in Oslo auf und wünschte den korrigiert fertiggestellten Druck dorthin geschickt zu bekommen, um sich vor der Uraufführung mit ihm vertraut machen zu können.

Uraufführung: 23. Oktober 1931 im Berliner Haus des Rundfunks mit dem Geiger Samuel Dushkin und dem Funkorchester unter der Leitung von Igor Strawinsky.

Bemerkungen: Willi Strecker, der Leiter des Schott-Verlages in Mainz, hatte Strawinsky um eine Violinkonzert-Gefälligkeitskomposition für seinen Schützling Samuel Dushkin gebeten. Strawinsky wollte zunächst nicht, weil er sich als Pianist zwar mit dem Geigenton als Orchesterfarbe auskannte, sich aber kein Solo-Werk zutraute. Er fragte bei dem von ihm sehr geschätzten Paul Hindemith an (der ja Bratscher im Amar-Quartett war), was er von der Sache halte. Hindemith antwortete, die Unkenntnis der speziellen Streichertechnik werde ihm nicht zum Nachteil, sondern zum Vorteil gereichen, weil er nicht Gefahr laufe, der geigerischen Routine zu verfallen. Daraufhin setzte sich Strawinsky, wie von Strecker empfohlen, mit Dushkin als technischem Berater zusammen und nahm das Violinkonzert in Angriff. Den förmlichen Auftrag dazu erhielt er von Dushkins Adoptivvater, dem amerikanischen Komponisten Blaire Fairchild. Strawinsky und Dushkin trafen sich zum ersten Mal im Frühjahr 1931 in Wiesbaden. Dabei war Strawinsky von den Ratschlägen Dushkins so angetan, dass er ihn nicht nur in dem der Partitur vorangedruckten widmungsartigen Vorwort herausstellte, sondern mit dem Duo Concertant (das nicht bei Schott erschien, weil Strawinsky an den Russischen Musikverlag in Berlin gebunden war) ein weiteres Solowerk für ihn schrieb, für eine gemeinsame Tournee mehrere publikumswirksame Stücke aus früheren Werken für Violine und Klavier arrangierte und außerdem alle auf diese Weise entstandenen Stücke auf der jeweils ersten Notenseite mit einem Vermerk versehen ließ, der Dushkins Beteiligung an den Violinpartien der Arrangements gebührend herausstellte. Ferner erhielt Dushkin für zwei Jahre das alleinige Aufführungsrecht am Violinkonzert. Strawinsky begann klassische Violinkonzerte zu studieren, um Vergleichsmöglichkeiten zu bekommen.

Situationsgeschichte: Das Violinkonzert wich zu sehr vom herkömmlichen Virtuosenkonzert ab, um im populären Sinne Breitenwirkung zu erzielen. Als Violinkonzert bildet es einen Typus für sich. Vermutlich war dies auch der Grund für die Schwierigkeiten während der Uraufführung. Das Berliner Funkorchester muss ungewöhnlich schlecht gespielt haben, so schlecht, dass sich Paul Hindemith nach der Aufführung noch im Konzertsaal laut und empört äußerte.

Produktionen: George Balanchine choreographierte 1941 das Violinkonzert nach einer Schallplattenaufnahme als Ballett unter dem Titel Balustrade für ein kleines Corps de ballet von Basil's Original Ballet Russe in New York mit Bühnenbild und Kostümen von Pawel Tschelitschew. Primaballerina war Tamara Toumanowa, für die die zweite Arie als Solotanz eingerichtet wurde. Strawinsky äußerte sich über diese Produktion wie über Tschelitschew sehr begeistert und bezeichnete sie als eine der besten Visualisationen seiner Werke überhaupt. Balanchine, von Strawinsky beraten, entwarf die Choreographie als eine Serie von zur Musik komplementär verlaufenden Dialogen und setzte damit die Instrumentationsstruktur der Partitur in bewegte Bilder um.

Fassungen: Die Rechte am Violinkonzert gingen an den Schott-Verlag und lohnten damit die Bemühungen Streckers um das Zustandekommen der Komposition. Parallel zur Reinschrift der Orchesterpartitur stellte Strawinsky den Klavierauszug für Violine und Klavier her. Vor der Vertragsnahme zwischen Strawinsky und Schott kam es zu mehrfachen Verhandlungen zwischen Schott und dem Russischen Musikverlag, an den Strawinsky sachlich und moralisch gebunden war. Der durch Gabriel Païchadze vertretene russische Verlag überließ die Entscheidung schließlich Strawinsky und Strecker. Strecker bedankte sich dafür bei Païchadze in einem ausführlich begründenden Brief vom 9. Dezember 1930, nachdem Komponist und Mainzer Verlag einig geworden waren. Der Vertrag zwischen Strecker und Strawinsky wurde im Januar 1931 geschlossen. Ihm ging ein rechtlich zuzuordnendes Erläuterungsschreiben Streckers an Strawinsky vom 24. Dezember 1930 voraus, in dem die Übertragung der Solistenspielrechte für Samuel Dushkin bis 31. Dezember 1932 festgelegt wurde. Nach Vertrag erhielt Strawinsky siebentausend Dollar und zwar 1.500,- Dollar zum 1. April 1931, weitere 1.500,- Dollar bei Manuskriptablieferung und die restlichen 4.000,- Dollar in acht Positionen zu 500,- Dollar als Aufführungshonorar für acht von Strawinsky zu leitende öffentliche Aufführungen gesplittet. Außerdem war er an den Notenverkäufen mit 10 % beteiligt. Darüber hinaus blieben die Rechte für Tonträgerherstellungen bei Strawinsky. Schließlich musste der Verleger selbstverständlich auch seine Normvertragsbestimmung „ Der Verlag ist allein berechtigt an dem Werk wie dem Titel sachgemäße Zusätze, Kürzungen und Änderungen vorzunehmen oder vornehmen zu lassen, sowie jedwede Bearbeitung, Einrichtung oder Umarbeitungen in dramatischer oder erzählender Form herauszugeben“ streichen.

Druckaufträge: Der Klavierauszug erschien erstmals 1931 (Eingangsstempel London: 22. Oktober 1931 h.3992.e.(3.), dort fehlen die Umschlagseiten). Er erfuhr zu Lebzeiten Strawinskys 9 Auflagen mit einer Gesamtstückzahl von 4.200 Exemplaren (Druckaufträge 16. Oktober 1931: 400; 16. Dezember 1931: 400; 7. Juli 1947: 500; 8. August 1949: 400; 24. April 1957: 400; 4. Juli 1958: 400; 15.Januar 1964: 400; 4. April 1966: 500; 26. Juni 1969: 800). Nach dem Tode Strawinskys bis zum Jahrhundert-Ende kamen 3 Auflagen mit insgesamt 2.200 Exemplaren hinzu (21. 9. 1973: 800; 24. 1. 1979: 800; 8. 3. 1983: 600), die letzte Auflage von 1983 mit neuem Umschlag. Von der Taschenpartitur des Violinkonzertes wurden zu Lebzeiten Strawinskys 6 Auflagen mit einer Gesamtstückzahl von 4.200 Exemplaren hergestellt (Druckaufträge 7. November 1931: 1000; 27. Februar 1952: 600; 22. November 1956: 500; 25. Januar 1961: 500; 31. Mai 1963: 600; 23. Dezember 1970:1000), nach seinem Tode bis zum Jahrhundert-Ende weitere 3 Auflagen mit 3.800 Exemplaren, wobei die letzte Auflage einen neuen Umschlag erhielt (Druckaufträge 16. 11. 1973: 1000; 8. 3. 1978: 1000; 5. 7. 1983: 800). Bis zum 30. Juni 1932 verkaufte man 333 Klavierauszüge und 268 Taschenpartituren und gab 45 Klavierauszüge und 56 Taschenpartituren als Freiexemplare aus. Bis Mitte 1939 umfassten die Verkäufe einschließlich der ausgegebenen Freiexemplare weitere 218 Klavierauszüge und 355 Taschenpartituren, so dass bei Kriegsausbruch noch rund 25 % der beiden Erstauflagen der Klavierauszüge und rund 30 % der Erstauflage der Taschenpartituren am Lager waren. Von der zum Leihmaterial gehörenden Dirigierpartitur wurden 100 am 7. Dezember 1931, 300 am 18. Dezember 1968 und nach Strawinskys Tod bis zum Jahrhundert-Ende neuerlich 100 Stück mit Datum 14. März 1991 in Auftrag gegeben. Alles bis zum Jahrhundert-Ende nachweisbare Stimmenmaterial wurde zu Lebzeiten Strawinskys gedruckt: 60 Sätze für Bläser, 400 für die ersten, 300 für die zweiten Violinen, 300 für die Bratschen, 200 für die Violoncelli und 200 für die Kontrabässe mit Auftrag vom 18. November 1931, 200 für Violoncelli und 300 für die zweiten Violinen mit Auftrag vom 5. September 1963, 200 für die Kontrabässe mit Auftrag vom 15. Dezember 1962, und 60 Sätze für Bläsersätze, 300 für die ersten Violinen und 300 für die Bratschen mit Auftrag vom 29. Januar 1969. Im Stichbuch steht der Auftrag 1963 vor 1962. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu unveränderten Neuausgaben von Klavierauszug und Taschenpartitur mit verändertem Verlagsfirmensitz. In den 13 Jahren zwischen Mitte 1956 und Mitte 1969 setzte Schott über 400 Klavierauszüge und über 1000 Taschenpartituren ab. Im Jahre 1969 erschien bei Schott eine Dirigierausgabe. Außerdem besorgte David Oistrach 1966 eine Moskauer Ausgabe für Violine und Klavier, deren Solostimme er einrichtete. Die Seite 19 wurde hier als Seite 20 verdruckt. Im Jahre 1968 veröffentlichte Schott auch eine Dirigierpartitur.

Historische Aufnahmen: Paris 28.-29. October 1932 in der Salle Pleyel mit Samuel Dushkin und dem Lamoureux-Orchester unter der Leitung von Igor Strawinsky; Hollywood 29. und 30. Juni 1960 mit Isaac Stern und dem Columbia Symphony Orchestra unter der Leitung von Igor Strawinsky*.

* in späteren Jahren ab 1961 nahm Strawinsky das Tempo schneller und ersetzte Viertel = 96 durch Viertel = 104.

CD-Edition: V/12-15.

Autograph: Entsprechend der Eigenart Strawinskys, seine Autographen nicht beim Verleger zu lassen, gab der Schott-Verlag auf ausdrücklichen Wunsch Strawinskys das Original an den Komponisten zurück. Es befindet sich heute in der Basler Paul Sacher Stiftung.

Copyright: 1931 und 1959 durch B. Schott’s Söhne in Mainz.

Ausgaben

a) Übersicht

53-1 1931 KlA; Schott Mainz-Leipzig; 39 S. 4°; 32956; 2190.

    53-1 Straw ibd. [mit Eintragungen].

53-1 [47-49] ibd.

53-2 1931 Dp; Schott Mainz-Leipzig; 66 S. ( XXX 4°); B·S·S 33103.

    53-2 Straw1 ibd. [mit Eintragungen].

    53-2 Straw2 ibd. [mit Eintragungen].

    53-2 Straw3 ibd. [mit Eintragungen].

53-3 1931 Tp; Schott Mainz-Leipzig; 66 S. 8°; 33103; 3504.

    53-3 Straw ebd. [mit Eintragungen].

53-3 [52] (1952) ibd.

53-3 (56) (1958) ibd.

53-4 (1959) KlA; Schott Mainz; 39 S. 4°; 32956; 2190.

53-5 1966 KlA Vl.-Kl. [Oistrach]; Издательство Музыка Москва ; 34 S. 2°; 2295.

53-5[68] [1968] ibd.

53-6 (1968) Dp; Schott Mainz; 68 S. 2°; 33000; 49.

b) Identifikationsmerkmale

53-1 STRAWINSKY / CONCERTO* / en Ré / VIOLON & ORCHESTRE / PARTITION VIOLON & PIANO ·KLAVIER AUSZUG / EDITION SCHOTT No. 2190 // Edition Schott No. 2190 / Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [Asterisk] / Partition / Violon & Piano / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / [°°] / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New-York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // (Klavierauszug Violine-Klavier [nachgeheftet] 24,2 x 31 (4° [4°]); 35 [33] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf gelbbeige [Außentitelei, 2 Leerseiten, Leerseite mit mittenzentrierter rechteckiger Verlagsvignette 2,4 x 3,8 Löwe mit Mainzer Rad in den Pranken und ganz umlaufender Schrift >PER MARE / MAINZ UND LEIPZIG / ET TERRAS / B · SCHOTT’S SÖHNE<] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei, Seite mit Rechtsschutzvorbehalten mittig zentriert >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<, Seite mit widmungsartiger Uraufführungsmitteilung handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Leerseite, Satzverzeichnis >[#] pag. / I. Toccata*** 3 / II. Aria I*** 14 / III. Aria II*** 20 / IV Capriccio*** 24<, Orchesterlegende >Distribuzione dell’ orchestra< italienisch ohne Spieldauerangabe] + 1 Seite Nachspann [Seite verlagseigener Werbung >IGOR STRAWINSKY<** Stand >963<] + 14 [13] Seiten inliegende Violinstimme mit 1 Seite Vorspann [Titelei >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / Igor Strawinsky°° / 1931°° / Violino<] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung >NEUE VIOLIN~MUSIK<*** Stand >1035<]; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre<; Instrumentenangabe [nur Stimme] unter Kopftitel oberhalb römischer unpunktierter Satznummer >I< mittig >VIOLINO<; Satzbezeichnung >Toccata< [Partitur:] unterhalb mittiger Satznummer linksbündig auf Höhe Autorenangabe 1. Zeile [Stimme:] zwischen Instrumentenangabe und Satznummer linksbündig; Autorenangabe 1. Notentextseite Partitur unpaginiert [S. 3] Stimme unpaginiert [S. 2] neben und unterhalb [linksbündig gesetztem] Satztitel >Toccata< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931< [Stimme: oberhalb und neben Instrumentenbezeichnung] linksbündig zentriert >Réduction pour Violon et Piano / par l'auteur<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig unter Mitarbeiternennung >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz< rechtsbündig zentriert >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits réservés<; Platten-Nummer >B·S·S 32956<; ohne Kompositionsschlussdatierung; Herstellungshinweis S. 39 [Stimme: S. 14] rechtsbündig als Endevermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1931)

° Trennstrich 9,9 cm waagerecht.

°° rechtsbündig zentriert.

* Rotdruck.

** Y als Zier-Ypsilon gestaltet. Angezeigt werden auf Französisch ganzseitig ohne Spaltenaufteilung Leihmaterialien ohne, Kaufmaterialien mit Angabe der Editionsnummern nach Distanzpunkten >Feu d’artifice. Fantaisie pour grand orchestre, op. 4 / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3464 / Réduction pour Piano à 4 mains (O. Singer)° 962 / Scherzo fantastique. Fantaisie pour grand orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3501 / Concerto pour Violon et orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3504 / Reduction°°° pour Violon et Piano° 2190 / L’oiseau de feu. <Der Feuervogel>. Ballet / Transcriptions pour Violon et Piano par l'auteur: / Prélude et Ronde des princesses° 2080 / Berceuse° 2081 / Berceuse de l’oiseau de feu / Nouvelle Transcription pour Violon et Piano/ par l’auteur et S. Dushkin° 2186 / Pastorale. Chanson sans paroles pour une voix et quatre / instruments à vent / Partition <avec réduction pour Piano<° 3399 / Parties <en location> / Unterschale. Russische Bauernlieder, 4 Chöre für gleiche Stimmen. / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst – Der Hecht – Freund Dicksack<. Die Niederlassungsfolge ist nächst Mainz mit Leipzig-London-Paris angegeben [° Distanzpunkte; °° ohne Distanzpunkte; °°° Originalschreibung].

53-1Straw

Strawinskys Nachlassexemplar enthält Eintragungen und Korrekturen. Es ist nachgebunden, Innentitelei, Vorspann, Nachspann und Stimme fehlen, die Umschlagseiten sind erhalten. Mittig zentriert hinter der 4. Textzeile der Außentitelei vermerkte er handschriftlich >Exemplaire doigté et / modifié pour les / exécutions en publie. / IStr.<. Das Exemplar ist blattoberseits oberhalb Namen rechtsbündig mit >Igor Strawinsky< gezeichnet. Hinter der Nachspann-Werbeseite ist ein Konzertprogrammblatt in einem in der Höhe etwas kleineren und in der Breite etwas größeren A4-Format (22 x 27) eines Strawinsky-Dushkin-Konzerts vom 8. Dezember 1932, 21 Uhr, in der Salle Pleyel in der 252 Faubourg, Saint-Honoré, eingeklebt. Gespielt wurden die Pergolesi-Suite, das Violinkonzert, das ‚Duo concertant’, als 4. Nummer ‚Airs du Rossignol’, Scherzo und Berceuse aus ‚Feuervogel’, und als Schluss die ‚Danse russe’ aus ‚Petruschka’. Das Programmblatt auf der nichtfarbigen Rückseite (die Vordersete ist farbig) ist oberhalb >PROGRAMME< linksbündig mit >Salle Pleyel / Paris<, rechtsbündig mit >Jeudi 8 Dec / 1932< gezeichnet. Dasselbe Programm befindet sich hinter der Umschlagseite eingeklebt. Von Hand trägt es nur die Jahreszal >1932< unter der in Blatthöhe rechts gedruckten Tagesangabe. Das Exemplar enthält Fingersätze (Bleistift) und Korrekturen (rot).

53-1 [49] STRAWINSKY / CONCERTO* / en Ré / VIOLON & ORCHESTRE / PARTITION VIOLON & PIANO • KLAVIERAUSZUG / EDITION SCHOTT 2190 // Edition Schott 2190 / Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [asterisk] / Partition / Violon & Piano / B. Schott's Söhne /** Mainz / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New-York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // (Klavierauszug Violine-Klavier fadengeheftet 23 x 30,2 ( [4°]) mit inliegender Violinstimme; 35 [33] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz-orange auf beige [Außentitelei, 2 Leerseiten, Lerseite mit ovaler Verlagsvignette 3.6 x 4.6 schwarz-weiß Mainzer Rad im Spiegel mit beidseitig unterseits halb umlaufender Schrift >PER MARE< [#] >ET TERRAS< ] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei, Seite mit Rechtsschutzvorbehalt mittig zentriert >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<, Seite mit widmungsartiger Uraufführungsmitteilung handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Leerseite, Satzverzeichnis >[#] pag. / I. Toccata*** 3 / II. Aria I*** 14 / III. Aria II*** 20 / IV Capriccio*** 24<, Orchesterlegende >Distribuzione dell’ orchestra< italienisch ohne Spielauerangabe] + 1 Seite Nachspann [Seite mit verlagseigener Werbung >Igor Strawinsky<**** ohne Stand] + Violinstimme 14 [13] Seiten klammergeheftet 22,6 x 30,2 + 1 Seite Vorspann [Titelseite > Violino / Igor Strawinsky / Concerto en Ré / B. Schott's Söhne /** Mainz / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung >Ausgewählte Musik für Violine<***** Stand >12<]; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre< [Stimme: >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / Violino<]; Autorenangabe 1. Notentextseite Partitur unpaginiert [S. 3] Stimme unpaginiert [S. 2] Partitur zwischen Kopftitel und unpunktiert römisch numeriertem Satztitel >I< linksbündig zentriert >Réduction pour Violon et Piano / par l’auteur< neben und unterhalb Satznummer [Stimme: zwischen 3. Zeile Kopftitel und Satznummer] rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite Partitur und Stimme unterhalb Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<; Plattennummer >B·S·S 32956<; Herstellungshinweis S. 35 rechtsbündig als Endevermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz<) // [1949]

* Orangedruck.

** Schrägstrich original.

*** Distanzpunkte.

**** Y als Zier-Ypsilon gestaltet. Angezeigt werden auf Französisch ganzseitig ohne Spaltenaufteilung Leihmaterialien ohne, Kaufmaterialien mit Angabe der Editionsnummern nach Distanzpunkten >Feu d’artifice. Fantaisie pour grand orchestre, op. 4 / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3464 / Réduction pour Piano à 4 mains (O. Singer)° 962 / Scherzo fantastique. Fantaisie pour grand orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3501 / Concerto pour Violon et orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>° 3504 / Reduction°° pour Violon et Piano° 2190 / Concerto per due Pianoforti soli° 2520 / L’oiseau de feu <Der Feuervogel> Ballet / PIANO°°°° / Berceuse° 2547 / Ronde des princesses° 2548 / Transcription par Guido Agosti: / Danse infernale, Berceuse et Finale° 2378 / VIOLON ET PIANO°°°° / Nouvelle Transcriptions par l'auteur et S. Dushkin: / Berceuse° 2186 / Scherzo° 2280 / Transcriptions par l'auteur: / Prélude et Ronde des princesses° 2080 / Berceuse° 2081 / Partition de Piano° 3279 / / Jeu de cartes, Ballet / Partition d’orchestre et Parties d’orchestre <en location> / Partition d’orchestre <format de poche>° 3511 / Partition de Piano° 3296 / Pastorale. Chanson sans paroles / Chant et Piano° 2295 / Chant et 4 instruments à vent° Partition°° 3399 / Parties <en location> / Violon et Piano <par Strawinsky et Dushkin>° 2294 / Violon et 4 instruments à vent <Oboe, Corno inglese, / Clarinetto in la, Fagotto>° Partition°° 3313 / Parties°°° / Unterschale. Russiane Bauernlieder, 4 Chöre für gleiche Stimmen. / Beim Heiland von Tschigissy — Herbst — Der Hecht — Freund Dicksack<. The following places of printing are listed: Mainz-Leipzig-London-Paris-New York [°° Distanzpunkte; °° unterschiedliche Akzentsetzung original; °°° ohne Distanzpunkte; °°°° mittig zentriert].

***** Compositions are advertised in two columns with edition numbers behind fill character (dotted line) under the heading >KONZERTE< from >Albinoni, T.,< to >Vivaldi-Kreisler (im Stile von Vivaldi),<, amongst these >Strawinsky, I., Concerto D dur°* 2190<; under the heading >SONATEN< from >Andreae, V.,< to >Teleman, G. Ph.,<, Strawinsky not mentioned; under the heading >VERSCHIEDENE STÜCKE< from >Albeniz, I.,< to >Stürmer, Br.,<, amongst these >Strawinsky, L.°°*, Prélude et Rondeau des Princesses aus / „Feuervogel“* 2080 / – Berceuse aus „Feuervogel“* 2081 / – Scherzo aus „Feuervogel“* 2250 / – Pastorale* 2294< [* Distanzpunkte; °° ohne Distanzpunkte; °°° Originalschreibung.

53-2 Igor Strawinsky / Concerto / pour Violon et Orchestre / Partition d'Orchestre / [*] / [Vignette] / [**] / B. Schott's Söhne, Mainz // Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [Asterisk] / Partition d'Orchestre / [*] / [**] / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // (Dirigierpartitur [nachgebunden 24,2 x 31 (2°); 66 [64] Seiten + 4 Seiten Umschlag Papier schwarz auf hellgrau gemasert [Außentitelei mit ovaler hellorangenfarbener Verlagsvignette 3,4 x 4,7 Löwe mit Mainzer Rad in den Pranken und ganz umlaufender Schrift >* PER MARE ET TERRAS *< , 3 Leerseiten] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei ohne Vignette, Seite mit Rechtsschutzvorbehalten mittig zentriert >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<, Seite mit Uraufführungsangabe handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin /par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Leerseite, Satzverzeichnis, Instrumentenlegende >Distribuzione dell' orchestra< italienisch + Spieldauerangabe >ca. 22 Min.< ohne Überschrift] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung >IGOR STRAWINSKY°<**** Stand >963<]; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violin et Orchestre<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 3] neben und unter unpunktierter römischer Satznummer >I< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Mitarbeiternennung >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz< unterhalb Notenspiegel rechtsbündig zentriert >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits réservés<; Platten-Nummer >B.S.S 33000<; Herstellungshinweis S. 66 rechtsbündig als Endevermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1931)

° Zier-Ypsilon.

* Strawinskys Exemplar trägt an dieser Stelle den Stempelaufdruck >N o25<.

** Strawinskys-Exemplar trägt an dieser Stelle mittig den nichtkursiven gekasteten Stempelaufdruck > Leihmaterial/ unveräußerliches Eigentum des Verlages / B. Schott's Söhne, Mainz<.

*** Trennstrich 9,9 cm waagerecht.

**** >Feu d’artifice. Fantaisie pour grand orchestre, op. 4 / Partition d’orchestre et Parties d’orchestre <en location> / Partition d’orchestre format de poche* 3464 / Réduction pour Piano à 4 mains (O. Singer)* 962 / Scherzo fantastique. Fantaisie pour grand orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Partition d'orchestre <format de poche>* 3501 / Concerto pour Violon et orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre <en location> / Reduction° pour Violon et Piano* 2190 / L’oiseau de feu. Ballet / Transcriptions pour Violon et Piano par l’auteur: / Prélude et Ronde des princesses* 2080 / Berceuse* 2081 / Pastorale. Chanson sans paroles pour une voix et quatre / instruments à vent / Partition <avec réduction° pour Piano>* 3399 / <Parties en location> / Unterschale. Russische Bauernlieder. 4 Chöre für gleiche Stimmen. / Beim Heiland von Tschigissy — Herbst — Der Hecht — Freund Dicksack< [° unterschiedliche Akzentsetzung original; * Distanzpunkte]. Die Niederlassungsfolge ist nächst Mainz mit Leipzig-London-Paris angegeben.

53-2Straw1

Das Exemplar ist vollständig und enthält sowohl Korrekturen wie aufführungspraktische Eintragungen. Es ist auf der Außentitelei oberhalb von >Igor Strawinsky< rechtsbündig mit >Igor Strawinsky< gezeichnet. Die Ziffernstellung ist richtig. Es handelt sich um das vom Verlag ausgegebene Leihmaterial. Neben dem Kopftitel findet sich die unterstrichene Eintragung >I tape it now (1961) / faster: Viertel [als Notenzeichen geschrieben] = 104<. Es trägt auf der Außen- wie auf der Innentitelei nach >Partition d’orchestre< die Nummer 25.

53-2Straw2

Das Exemplar ist auf der Außentitelei oberhalb des Namens > Igor Strawinsky < mit >IStr< gezeichnet. Die Ziffernstellung ist richtig, die Druckfehler sind verbessert. Das Exemplar enthält die Korrektur einer Klarinettenstelle

53-2Straw3

Bei diesem Exemplar handelt es sich vermutlich um ein korrigierfähiges Vorausexemplar und nicht um ein Verkaufsexemplar. Die Ausgabe ist ohne Außentitelei, hat als Vorspann Innentitelei und eine Seite mit Index und Orchesterlegende. Der Umschlag besteht aus 4 Leerseiten. Das Exemplar hat zwei wohl nicht zum Original gehörende Leerseiten mit auf der ersten einigen wenigen Eintragungen und ist blattoberseits rechts mit >Igor Strawinsky / 23 oct I93I / Berlin< gezeichnet und datiert. Das Y der Unterschrift zeigt den nach zeitweiliger Strawinsky-Art weit nach unten bis unter >Berlin< hin gezogenen Hakenstrich mit einer schwungvollen Schlussschlinge. Das Ziffernzeichen für 109, das an die Stelle von Ziffer 108 8gehört, fehlt. Das Exemplar enthält aufführungspraktische Eintragungen und auch Korrekturen.

53-3 Igor Strawinsky / Concerto / pour Violon et Orchestre / [Vignette] / EDITION SCHOTT / No. 3504 // Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [Asterisk] / Partition d'Orchestre / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / [°] / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // (Taschenpartitur fadengeheftet 13,5 x 18,7 (8° [8°]); 66 [64] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf hellgrau gemasert [Außentitelei mit orangefarben ovaler Schottvignette 1,8 x 2,6 Löwe mit Mainzer Rad in den Pranken und ganz umlaufender Schrift >* PER MARE ET TERRAS *<, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >Schott’s Studienpartituren zeitgenössischer Musik<* Stand >778<] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei, Seite mit Rechtsschutzvorbehalten mittig >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott’s Söhne, Mainz<, Seite mit widmungsartigem Uraufführungshinweis handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<**, Leerseite, Satzverzeichnis >Concerto en Ré / [#] pag. / I Toccata*** 3 / II Aria I*** 23 / III Aria II*** 35 / IV Capriccio*** 40<, Instrumentenlegende >Distribuzione dell’ orchestra< italienisch ohne Spieldauerangabe] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung > IGOR STRAWINSKY<**** Stand >963p<]; ohne Fingersatz- und Bogenstrichvermerke für die Solo-Violine; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 3] neben unpunktiert römischer Satznummer >I< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite unter Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Mitarbeiternennung linksbündig >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz< rechtsbündig zentriert >Aufführungsrechte vorbehalten / Tous droits réservés<; Platten-Nummer >33103<; Herstellungshinweis S. 66 rechtsbündig als Endevermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1931)

° [textspiegelbreiter] Trennstrich 8,1 cm waagerecht.

* Angezeigt werden ohne Editionsnummern unter der Rubrik > Kammermusik< Kompositionen von >Beck, Conrad< bis >Wunsch, Hermann<, an Strawinsky-Werken >Strawinsky, Igor / Ragtime<; unter der Rubrik > Orchesterwerke< Kompositionen von >Albeniz, I.< bis >Tansmann, Alexander<, an Strawinsky-Werken >Strawinsky, Igor / Feuerwerk (Feu d’artifice) / Scherzo fantastique / Feuervogel (L’oiseau de feu) / Konzert in D für Violine und / Orchester / Suite I für kleines Orchester / Suite II für kleines Orchester<; unter der Rubrik > Gesang m. Kammer-Orch.< Kompositionen von >Falla, Manuel de< bis >Strawinsky, Igor / Pribautki (Scherzlieder) / Wiegenlieder der Katze<, unter der Rubrik > Opern und Ballette< Kompositionen von >Falla, Manuel de< bis >Wagner, Richard<, an Strawinsky-Werken >Strawinsky, Igor / >Die Geschichte vom Soldaten / Reinecke<. Die Niederlassungsfolge ist mit Mainz-Leipzig angegeben.

** das Kaufexemplar der Bibliothek des Britischen Museums in London Hirsch M.579., heute im Bestand der Londoner British Library, enthält auf dieser Seite oberhalb des Handschriftdrucks eine Widmung Samuel Dushkins >To Herr Hirsch< und unterhalb die Originalunterschrift Strawinskys mit Datumangabe >Igor Strawinsky / Frankfurt a/M / 8 Nov 31.<.

*** Distanzpunkte.

**** ohne Zier-Y. Angezeigt werden Leihmaterialien ohne, Kaufmaterialien mit Angabe der Editionsnummern nach Distanzpunkten >Feu d’artifice. Fantaisie pour grand orchestre, op. 4 / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre (en location) / Partition d'orchestre (format de poche)° 3464 / Réduction pour Piano à 4 mains (O. Singer)° 962 / Scherzo fantastique. Fantaisie pour grand orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre (en location) / Partition d'orchestre (format de poche)° 3501 / Concerto en Ré pour Violon et orchestre / Partition d'orchestre et Parties d'orchestre (en location) / Reduction°° pour Violon et Piano° 2190 / L’oiseau de feu. Ballet / Transcription°°° pour Violon et Piano par l'auteur: / Prélude et Ronde des princesses° 2080 / Berceuse° 2081 / Pastorale. Chanson sans paroles pour une voix et quatre / instruments à vent / Partition (avec réduction pour Piano°* 3399 / (Parties en location) / Unterschale. Russische Bauernlieder. 4 Chöre für gleiche Stimmen. / Beim Heiland von Tschigissy – Herbst – Der Hecht – / Freund Dicksack<. Die Niederlassungsfolge ist nächst Mainz mit Leipzig-London-Paris-New-York angegeben [° Distanzpunkte; °° fehlender Akzent original; °°° Singularschreibung original; * fehlende Klammer original].

53-3Straw

53-3(52) IGOR STRAWINSKY / Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / Partition d'Orchestre / PARTITUR / [Vignette] / EDITION SCHOTT / 3504 // Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [Asterisk] / Partition d'Orchestre / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / [°] / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New-York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // [Rückendeckelbeschriftung:] >STRAWINSKY CONCERTO EN RÉ< // (Taschenpartitur fadengeheftet 0,4 x 13,5 x 18,6 (8° [8°]); 66 [64] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf hellgrau gemasert [Außentitelei mit orangenfarbener ovaler Verlagsvignette 1,9 x 2,5 Rad im Spiegel mit beidseitig unterseits halb umlaufender Schrift >PER MARE [#] ET TERRAS<, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >Studien-Partituren<* ohne Stand] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei, Seite mit Rechtsschutzvorbehalten mittenzentriert >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<, Seite mit widmungsartigem Uraufführungshinweis handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Leerseite, Satzverzeichnis >Concerto en Ré / [#] pag. / I Toccata** 3 / II Aria I** 23 / III Aria II** 35 / IV Capriccio** 40<, Instrumentenlegende >Distribuzione dell’ orchestra< italienisch + Spieldauerangabe ohne Obertitel >ca. 22 Min.<] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit verlagseigener Werbung >Studien-Partituren<*** ohne Stand]; ohne Fingersatz- und Bogenstrichvermerke für die Solo-Violine; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 3] neben und unterhalb unpunktiert römischer Satznummer >I< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Mitarbeiternennung >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<; Platten-Nummer [nur 1. Notentextseite, S. 9, 12, 25, 33, 41, 49, 57, 66:] >B·S·S 33103<; Herstellungshinweis S. 66 rechtsbündig als Ende-Vermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz<) // (1952)

° textzeilenbreiter Trennstrich 5,8 cm waagerecht.

* Angezeigt werden dreispaltig mit Editionsnummern nach Distanzpunkten unter der gekasteten Rubrik >Orchesterwerke< Kompositionen von Albeniz, Isaac< bis >Wunsch, Hermann<, an Strawinsky-Werken >Strawinsky, Igor / Scherzo fantastique° 3501 / Feuerwerk. Brillante / Fantasie° 3464 / Symphonie in C° 3536 / Symphonie°°° in three / movements° 4075 / Der Feuervogel, Suite°° 3467 / Suite I für kl. Orchester°° 3469 / Suite II f. kl. Orchester°° 3470 / Concerto in Es für / Kammer-Orchester° 3527 / Ragtime für elf Instru- / mente° 3468 / Konzert in D für Vio- / line und Orchester° 3504 / Pastorale für Sopran, / Oboe, Englischhorn, / Klarinette und Fagott°° 3399 / Pribaoutki. Scherz- / lieder für mittlere / Stimme u. 8 Instrum.°° 3465 / Wiegenlieder d. Katze / f. tiefe Frauenstimme / und 3 Klarinetten° 3466<; unter der gekasteten Rubrik >Opern und Ballette< Kompositionen von >Falla, Manuel de< bis >Strawinsky, Igor / Die Geschichte vom / Soldaten, gelesen, / gespielt und getanzt° 3428 / Das Kartenspiel, / Ballett° 3511 / Reinecke, Burleske° 3493< [° Distanzpunkte; °° ohne Distanzpunkte; °°° Schreibweise original].

** Distanzpunkte.

*** Angezeigt werden unter der gekasteten Rubrik >Kammermusik< dreispaltig Kompositionen von >Bach, J. S.< bis >Windsperger, Lothar<; keine Strawinsky-Nennung.

53-3(56) Strawinsky/ Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / Partition d'Orchestre / [Vignette] / EDITION SCHOTT / 3504 // Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre / par / Igor Strawinsky / [Asterisk] / Partition d'Orchestre / B. Schott's Söhne, Mainz und Leipzig / [°] / Schott & Co. Ltd., London, 48 Great Marlborough Street / For U. S. A.: Associated Music Publishers Inc., New-York / Pour la France: Edition Russe de Musique, Paris / Printed in Germany – Imprimé en Allemagne // [Rückendeckeltext] >STRAWINSKY CONCERTO EN RÉ< // (Taschenpartitur 0,6 x 13,9 x 18,8 (8° [8°]); 66 [64] Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier schwarz auf hellgrau gemasert [Außentitelei mit orangenfarben ovaler Vignette 1,9 x 2,5 Mainzer Rad im Spiegel mit beidseitig unterseits halb umlaufender Schrift >PER MARE [#] ET TERRAS<, 2 Leerseiten, Seite mit verlagseigener Werbung >STUDIEN-PARTITUREN / zeitgenössischer Orchesterwerke<* Stand >105<] + 6 Seiten Vorspann [Innentitelei, Seite mit Rechtsvorbehalten mittenzentriert >Tous droits réservés / Aufführungsrechte vorbehalten / Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<, Seite mit Widmung handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Leerseite, Satzverzeichnis >Concerto en Ré / [#] pag. / I Toccata** 3 / II Aria I** 23 / III Aria II** 35 / IV Capriccio** 40<, Instrumentenlegende >Distribuzione dell' orchestra< italienisch + Spieldauerangabe ohne Obertitel >ca. 22 Min.<] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite; Seite mit verlagseigener Werbung*** >STUDIEN-PARTITUREN / zeitgenössischer Kammermusik< Stand >45<]; ohne Fingersatz- und Bogenstrichvermerke für die Solo-Violine; Kopftitel >Concerto en Ré / pour Violon et Orchestre<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 3] neben und unterhalb unpunktiert römischer Satznummer >I< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / 1931<; Mitarbeiternennung 1. Notentextseite unterhalb Notenspiegel linksbündig >Violin part in collaboration with Samuel Dushkin<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unterhalb Mitarbeiternennung >Copyright 1931 by B. Schott's Söhne, Mainz<; Platten-Nummer [nur 1. Notentextseite S. [3], S. 9, 12, 25, 33, 41, 49, 57, 65] >B·S·S 33103<; Herstellungshinweis S. 66 rechtsbündig als Endevermerk >Stich u. Druck von B. Schott's Söhne in Mainz) // (1956)

° textzeilenbreiter Trennstrich 5,8 cm waagerecht.

* Angezeigt werden dreispaltig mit Editionsnummern nach Distanzpunkten Kompositionen von >WERNER EGK< bis >ALEX. TSCHEREPNIN<, an Strawinsky-Werken >IGOR STRAWINSKY / Scherzo fantastique° 3501 / Circus-Polka° 4274 / „Feuerwerk“, Fantasie°° 3464 // Ed. Schott / STRAWINSKY (Fortsetzung) / Symphonie in C° 3536 / Symphonie in three / movements° 4075 / „Der Feuervogel“, / Suite (1919)° 3467 / „Der Feuervogel“, / Suite (1945)° 4420 / Vier norwegische Im- / pressionen°°° / Ode (Elegischer Ge- / sang in 3 Teilen für / kleines Orchester°°° / Suite I für kleines / Orchester° 3469 / Suite II für kleines / Orchester° 3470 / Pas de deux (L’oiseau / bleu) (Tschaikowsky)°°°° 4409 / Concerto in Es (Dum- / barton Oaks) f. Kam- / merorchester° 3527 / Danses concertantes° 4275 / Konzert in D für Vio- / line und Orchester° 3504 [° Distanzpunkte; °° ohne Distanzpunkte; °°° ohne Editionsnummer und ohne Distanzpunkte; °°°° Distanzpunkt].

** Distanzpunkte.

*** Angezeigt werden dreispaltig mit Editionsnummern nach Distanzpunkten Kompositionen von >HENK BADINGS< bis >HEITOR VILLA-LOBOS<, an Strawinsky-Werken >IGOR STRAWINSKY / Pastorale für Violine / mit Oboe, Engl. Horn, / Klarinette und Fagott°° 3313 / Pastorale für Sopran / Oboe, Engl. Horn, / Klarinette u. Fagott° 3399 / Wiegenlieder d. Katze / f. tiefe Frauenstimme / und 3 Klarinetten° 3466< [° Distanzpunkte; °° ohne Distanzpunkte].

53-5 И. СТРАВИНСКИЙ / КОНЦЕРТ / ДЛЯ СКРИПКИ С ОРКЕСТРОМ / ПЕРЕЛОЖЕНИЕ ДЛЯ СКРИПКИ И ФОРТЕПИАНО АВТОРА / [Vignette] // И. СТРАВИНСКИЙ / I. STRAVINSKY / КОНЦЕРТ ● CONCERTO / ДЛЯ СКРИПКИ С ОРКЕСТРОМ / FOR VIOLIN AND ORCHESTRA / ПЕРЕЛОЖЕНИЕ ДЛЯ СКРИПКИ И ФОРТЕПИАНО АВТОРА / ARRANGED FOR VIOLIN AND PIANO BY THE COMPOSER / РЕДАКЦИЯ ПАРТИИ СКРИПКИ Д. Ф. ОЙСТРАХА / VIOLIN PART EDITED BY DAVID OISTRAKH / ИЗДАТЕЛЬСТВО МУЗЫКА · STATES PUBLISHERS MUSIC / МОСКВА . 1966 . MOSCOU // (Klavierauszug Violine-Klavier [nachgebunden] 26,5 x 33,9 (2° [4°]) mit inliegender Violinstimme° 26 x 33,5 (2° [4°]); 34 [33]* Seiten + 4 Seiten Umschlag stärkeres Papier gelbgrau auf schwarzbraun [Außentitelei mit Vignette 1 x 1 gekasteter Violinschlüssel, 2 Leerseiten Seite mit Preisangabe blattoberhalb linksbündig >98 к.< + Impressum >Индекс 9–6–2< mit Namensnennungen >Редактор М. Лалинов [#] Художник В. Антипов / Худож, редактор Г. Христиане [#] Техн. редактор Ю. Вязьмина / Корректор Е. Вуличков< und aufgeschlüsselten Format- und Herstellungsangaben] + Seite] + 1 Seite Vorspann [Innentitelei] + 2 Seiten Nachspann [Leerseite, Seite mit Preisangabe >98 k<] + 14 [13] Seiten Violinstimme + 1 Seite Vorspann [Leerseite] ohne Nachspann; Autorenangabe Klavierpartitur 1. Notentextseite paginiert S. 2 zwischen Kopftitel und Satzbezeichnung rechtsbündig >И. СТРАВИНСКИЙ / I. Stravinsky / 1931< linksbündig >Переложение дла скрипки и фортепиано автора / Arraned** for Violin and Piano by the Composer< unterhalb Notenspiegel linksbündig >В клавире партия скрипки приведена по первому нзданню 1931 года (редакция С. Душкина)< Violinstimme 1. Notentextseite paginiert S. 2 zwischen Kopftitel und Satzbezeichnung rechtsbündig >И. СТРАВИНСКИЙ / I. Stravinsky / 1931< linksbündig >Редакция партии скрипки Д. Ф. Ойстраха / Violin Part Edited by David Oistrakh< unterhalb Notenspiegel linksbündig >В клавире партия скрипки приведена по первому / нзданню 1931 года (редакция С. Душкина)<; ohne Rechtsschutzvorbehalt; ohne Nennung Originalverleger; Platten-Nummer >2295<; ohne Endevermerk) // 1966

° Das Londoner Exemplar > h.3992.b.(1.) < (im Inneren steht > h. 3992.s < .) enthält ein hinter der Violinstimme eingeklebtes Errata-Verzeichnis.

* Seite 19 als Seite 20 verdruckt.

** Orthographiefehler original.

53-6 STRAWINSKY / Concerto en ré / pour Violon et Orchestre / Partition d'Orchestre / [Vignette] / EDITION SCHOTT / 49 // IGOR STRAWINSKY / Concerto en ré / pour Violon et Orchestre / (1931) / Violon part in collaboration with Samuel Dushkin / Partition d'Orchestre / Edition Schott 49 / B. SCHOTT'S SÖHNE · MAINZ / Schott & Co. Ltd., London · B. Schott's Söhne (Editions Max Eschig), Paris / Schott Music Corp. (Associated Music Publishers Inc.), New York / Printed in Germany // [ohne Rückendeckelbeschriftung] // (Dirigierpartitur fadengeheftet 0,5 x 26,7 x 33 (2° [4°]); 68 [64] Seiten + 4 Seiten Umschlag schwarz auf grau gemasert [Außentitelei mit ovaler Verlagsvignette grau in dunkelorange 2,7 x 3,5 Mainzer Rad im Spiegel mit beidseitig unterseits halb umlaufender Schrift >PER MARE [#] ET TERRAS<, 3 Leerseiten] + 4 Seiten Vorspann [Innentitelei, Leerseite, Seite mit widmungsartigem Uraufführungshinweis handschriftlich in Strichätzung >Cette oeuvre a été créée sous / ma direction le 23 octobre 1931 / au concert du Rundfunk de Berlin / par Samuel Dushkin auquel / je garde une reconnaissance pro- / fonde et une grande admiration / pour la valeur hautement ar- / tistique de son jeu / Igor Strawinsky<, Seite mit Orchesterlegende >ISTRUMENTI< italienisch + Spieldauerangabe [22'] italienisch] ohne Nachspann; Kopftitel >Concerto en ré<; Autorenangabe 1. Notentextseite unpaginiert [S. 5] neben und unter unpunktiert römischer Satznummer >I< rechtsbündig zentriert >Igor Strawinsky / (1931)<; Rechtsschutzvorbehalt 1. Notentextseite unter Notenspiegel linksbündig >© B. Schott's Söhne, Mainz, 1931 / © renewed 1959<; Platten-Nummer [nur] als Endevermerk S. 68 rechtsbündig >B. Schott's Söhne, Mainz 33000<) // (1969*)

* Datierung nach Angabe Deutsche Bücherei; auch Hofmeister gibt dieses Datum an. Der Druck wurde vom Verlag am 18. Dezember 1968 in Auftrag gegeben.


K Cat­a­log: Anno­tated Cat­a­log of Works and Work Edi­tions of Igor Straw­in­sky till 1971, revised version 2014 and ongoing, by Hel­mut Kirch­meyer.
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